Methoden, Tools und Ministerin

Praxisorientierte, gut strukturierte Workshops“ von „professionellen, motivierten und sympathischen Dozenten“ lautete die positive Bilanz der Teilnehmer am Ende der Summer School für Gründungsinteressierte an der Hochschule Aalen.

 

Von der Idee zum Geschäftsmodell: Die Teilnehmer der ersten Summer School für Gründungsinteressierte, die von der Gründungsinitiative stAArt-UP!de der Hochschule Aalen organisiert wurde, beschäftigten sich intensiv mit Themen rund ums Gründen.

Organisiert wurde die erste kostenlose Veranstaltung dieser Art für Studierende und externe Teilnehmer von stAArt-UP!de, der Gründungsinitiative der Hochschule Aalen. Highlight des dreitägigen Formats war zweifelsohne der Besuch der Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Finale der Summer School.

 

„Dieses Seminar war so gut, dass es eine Pflichtveranstaltung an der Hochschule werden sollte“, lobte eine Teilnehmerin am Ende der ersten dreitägigen Summer School von stAArt-UP!de. Rund 20 Teilnehmer aus Studierenden und externen Gründungsinteressierten lernten im Innovationszentrum Aalen am ersten Tag zunächst den Weg von einer einfachen Idee zu einem validierten Geschäftsmodell kennen. Die stAArt-UP!de-Dozenten, Christian Kling und Nicole Gentner, vermittelten ihnen die Techniken des „Design Thinking“, erläuterten, was man unter „Lean Canvas“ versteht und zeigten ihnen unter anderem verschiedene Start-up-Methoden und Techniken zur Validierung der Geschäftsidee.

 

Am zweiten Tag waren dann die externen Experten an der Reihe: Alexander Paluch, Existenzgründungsberater der IHK Ostwürttemberg, zeigte in seinem Vortrag „Das 1x1 des Gründens“ die Formalitäten einer Gründung auf und klärte sowohl über Versicherungen für Gründer als auch über steuerliche und rechtliche Fragen auf. Vertr. Prof. Frank Motte erläuterte die Grundlagen der Gründungsfinanzierung, bevor Andreas Rupp von der Kreissparkasse Ostalb zeigte, worauf es beim Erstellen eines Businessplans ankommt. 

 

Prof. Dr. René Niethammer gab am dritten Tag einen umfassenden Überblick über das Schutz- und Patentrecht, bevor Helmut Jahnke, Leiter des Patent- und Markenzentrums Baden-Württemberg, nützliche Tipps und Hilfestellungen bei der eigenen Patentrecherche gab. Gründer und Motivationscoach Marcus Klein zeigte anhand ganz praktischer Beispiele auf, wie man andere von sich und seiner Idee überzeugen kann, und wie man dank einer pfiffigen Präsentation ein Netzwerk aufbauen und bei einem Pitch Kapitalgeber ins Boot holen kann.

 

Als Highlight des dritten Tages schaute noch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zu einem lockeren After-Work-Event im Innovationszentrum Aalen vorbei. Gemeinsam mit Hochschul-Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und einer Delegation aus Vertretern der Wirtschaft und Politik besuchte sie die Start-ups Cell Garden, Geschmacksentfaltung und Active Dumping Case und vertiefte sich in angeregte Gespräche mit den Gründern und den Teilnehmern der Summer School. stAArt-UP!de-Projektleiter Christian Kling zeigte sich am Ende mehr als zufrieden mit der Resonanz der Veranstaltung und kann sich „durchaus vorstellen, im kommenden Jahr wieder ein ähnliches Format anzubieten“.

 

 

Info:

 

An der Hochschule Aalen erwerben Studierende mehr als das Fachwissen ihrer jeweiligen Fakultät. Fächerübergreifend vermittelt die Gründungsinitiative stAArt-UP!de Methoden für kreatives und unternehmerisches Denken und Handeln. Es wird vom Wissenschaftsministerium gefördert. Die stAArt-UP!de-Mitarbeiter stehen interessierten Studierenden mit Wissen und Know-how zur Seite. Sie arbeiten eng mit dem Innovationszentrum Aalen zusammen und sind der Ansprechpartner für alle studentischen Ideen und Fragen rund um Innovation und Gründung.

 

Text und Bild: © Hochschule Aalen


03.08.2018