Landesprogramm: Gründungskultur in Studium und Lehre

Mit 8 Mio. € fördert das Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2016–2019 für Projekte, die helfen, eine lebendige Gründungskultur zu etablieren.

Zum einen soll die Haltung vermittelt werden, die mit den Begriffen "Gründerkultur", "Gründergeist" oder "unternehmerisches Denken" umschrieben wird – also die Lust auf das Gründen. Zum anderen geht es um die Expertise und die nötigen Kompetenzen, die junge Menschen benötigen, um ein Unternehmen gründen zu können – und die sie in ihrer Fachdisziplin üblicherweise nicht bekommen.

 

Gefördert werden innovative Projekte zur Verbesserung der Gründungskultur sowie die Entwicklung neuer Studien- und Lehrkonzepte, die Studierenden in der Frühphase ihres Studiums die Möglichkeit bietet, reale Innovations- und Gründungsprojekte erleben zu können. Studierende an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Kunsthochschulen und der Dualen Hochschule sollen über die zahlreichen Beratungs- und Fördermöglichkeiten in diesem Bereich informiert werden. Bislang steht bei den meisten Förderprogrammen die Ausgründung von Unternehmen (Start-ups) im Vordergrund. Beim Programm "Gründungskultur" hingegen soll die Persönlichkeit der/des Entrepreneur/in im Mittelpunkt stehen.

 

Projekt „Spinnovation“ der Hochschule Aalen mit Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

 

Durch die Umgestaltung der Curricula und Entwicklung neuer Angebote bewirkt das Projekt eine Änderung des Mindsets in Richtung Entrepreneurship und Innovation. Zielgruppe sind alle Studierenden, die in der ersten Hälfte ihres Studiums mit dem Thema "Gründung" in Kontakt kommen. Sie machen positive Erfahrungen, entwickeln dazu eine positive Einstellung und werden zum Gründen ermutigt.

 

Mehr unter: www.stAArt-up.de

 


14.04.2017