Wir feiern 10 Jahre Gründungsspirit im INNO-Z!2015 – 2025

Seit der Eröffnung sind mittlerweile 10 Jahre vergangen, in denen das INNO-Z zahlreiche Gründerinnen und Gründer mit unterschiedlichsten Geschäftsideen aufgenommen und unterstützt hat.

Am 24. Juni 2015 wurde das Innovationszentrum an der Hochschule Aalen „INNO-Z“ feierlich von Ministerpräsident Winfried Kretschmann gemeinsam mit den damaligen Gesellschaftern Herrn Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Herrn Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider sowie Herrn Landrat Klaus Pavel feierlich eröffnet.

 

Das INNO-Z ist ein EU-Leuchtturmprojekt, das partnerschaftlich von der Stadt Aalen, der Hochschule Aalen und seit 2019 auch dem Ostalbkreis betrieben wird. Ziel ist es, Unternehmensgründungen aus der Hochschule Aalen und der Region zu unterstützen sowie die Innovationskraft von Unternehmen, insbesondere KMU, zu stärken. Die Arbeit wird durch einen Förderverein mit aktuell 21 Mitgliedern unterstützt. Im Jahr 2019 wurde als Erweiterung der INNO-Z AAccelerator als Erweiterung in Betrieb genommen, um zusätzliche Büro- und Hallenflächen sowie Veranstaltungsräume anzubieten.

 

Seit der Eröffnung sind mittlerweile 10 Jahre vergangen, in denen das INNO-Z zahlreiche Gründerinnen und Gründer mit unterschiedlichsten Geschäftsideen aufgenommen und unterstützt hat. Aktuell befinden sich im INNO-Z Incubator und INNO-Z AAccelerator über 50 studentische Gründungsvorhaben, Start-ups und Scale-ups.

 

Das 10-jährige Jubiläum wird am 20. Oktober 2025 im neuen Digital Innovation Space in Aalen gefeiert. Dabei blickt das INNO-Z auf die zahlreichen Highlights der letzten Jahre zurück und gibt darüber hinaus einen Ausblick auf Trends und zukünftige Entwicklungen.

 

Das INNO-Z arbeitet eng in einem Netzwerk aus zahlreichen Partnern aus der Region, wie z.B. dem Gründungscampus der Hochschule Aalen, der Kreissparkasse Ostalb, der IHK Ostwürttemberg, der Wirtschaftsförderung Region Ostwürttemberg sowie dem DOCK 33 und dem in:it co-working lab zusammen und bietet damit eine umfassende Gründungsunterstützung.

 

Innovationsmanager und Geschäftsführer Dr. Andreas Ehrhardt begleitete und unterstützte seit Beginn über 150 studentische Gründungsvorhaben, Start-ups und Scale-ups, darunter zahlreiche Shooting-Stars und erfolgreich ausgegliederte Unternehmen mit Ansiedlung in der Region und darüber hinaus. Die Geschäftsideen umfassen Hightech-Innovationen – der Fokus liegt auf Digitalisierung und Industrie 4.0 sowie auf Themen rund um die Nachhaltigkeit. Mittlerweile wurden insgesamt über 190 Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit geschaffen, was nachhaltig zur Wirtschaftskraft in der Region beiträgt.

 

Ein weiterer Erfolg sind die insgesamt neun EXIST-Gründerstipendien des BMWi, die erfolgreich akquiriert und betreut wurden. Hinzu kommen noch mehrere eingeworbene Pegasus und Start-up BW PreSeed Beteiligungen.

 

Die Start-ups im INNO-Z meldeten bislang zahlreiche nationale und internationale Patente an, um ihre innovativen Ideen zu schützen.

 

Ein Erfolgsbeispiel im INNO-Z ist das Start-up BLACKPIN, das von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Digitalisierung Baden-Württembergs, als das „Leuchtturm-Start-up Baden-Württembergs“ bezeichnet wurde. BLACKPIN entwickelt einen mobilen Messenger für den B2B-Bereich, der eine sichere Kommunikation in einem hochgradig verschlüsselten und geschlossenen System ermöglicht. Sandra Jörg, CEO BLACKPIN, wurde im Jahr 2022 zur „IT-Woman of the Year“ gewählt. Herzlichen Glückwunsch!

 

Felix Pflieger, Gründer von Pflieger Solutions, blickt ebenfalls auf zahlreiche Auszeichnungen und Preise rund um das selbstreinigende Spülbecken und den praktischen Abfallzerkleinerer, die den Alltag im Küchenbereich bedeutend erleichtern. Pflieger Solutions bietet neben Eigenentwicklungen auch hochinnovative Auftragsentwicklungen für seine Kunden an.

 

Im Jahr 2022 wurde das neue Veranstaltungsformat „INNO-Z F*ck-up Event“ ins Leben gerufen, bei dem Gründerinnen und Gründer von ihren Misserfolgen berichten und vor allem darüber, wie sie diese überwunden haben. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Einblicke, um aus eigenen Fehlern zu lernen, und erfahren, wie Scheitern letztendlich doch zum Erfolg führen kann. Die Gewinner des Publikumsvotings dürfen sich anschließend „INNO-Z F*ck-up Hero“ nennen und einen eigens kreierten 3D-gedruckten Pokal mit nach Hause nehmen. Im Juli 2024 gab es eine Premiere, da gleich zwei „F*ck-up Heroes“ – in der Kategorie Young Founders und Senior Founders – gekürt wurden: Herzlichen Glückwunsch an Jifraj Jamaldeen und Sandra Jörg!

 

Im Oktober 2023 startete die Initiative „Sciencepreneurship“, gemeinsam mit der Research Academy und dem Gründungscampus der Hochschule Aalen. Ziel ist es, die Promovierenden an der Hochschule für eine mögliche Gründung zu sensibilisieren und mehr Hochtechnologie-Gründungen auf Basis von Forschungsergebnissen anzubahnen.

 

Seit der Eröffnung des INNO-Z nutzten viele Unternehmen und andere Gründerzentren die Gelegenheit, den Gründungsspirit und die Start-ups im INNO-Z kennenzulernen. Mehrmals wurden auch hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Politik im Gründerzentrum begrüßt, wie Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

 

Darüber hinaus wurde in zahlreichen Veröffentlichungen und Beiträgen über das INNO-Z sowie die Gründerinnen und Gründer berichtet. Zu den Medienstars des INNO-Z gehört Philip Frenzel mit mechatronic factory und seiner Geschäftsidee einer aktiven Schutzvorrichtung für Smartphones. Neben einem erfolgreichen dritten Platz im Finale der TV-Sendung „Das Ding des Jahres“ im März 2019 auf Pro7 gab es eine Frage zu seiner Geschäftsidee bei der Quizsendung „Wer weiß denn sowas?“ in der ARD im April 2020.

 

Für die kommenden Jahre freut sich das INNO-Z auf viele neue Hochtechnologie-Gründungen, die zur Lösung von gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen beitragen. Außerdem möchte das Innovationszentrum den Gründungsspirit noch stärker in die Breite tragen, um noch mehr Menschen für die Gründung eines eigenen Start-ups zu motivieren.

 

„Wir danken unseren Gesellschaftern, dem Förderverein und unseren zahlreichen Partnern ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit in all den Jahren, um noch mehr Unternehmergeist zu entfachen, neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln und viele neue und zukunftsweisende Start-ups zu unterstützen.“, Dr. Andreas Ehrhardt, Innovationsmanager und Geschäftsführer Innovationszentrum an der Hochschule Aalen mbH.

 

Foto: Saskia Stüven-Kazi / Hochschule Aalen


19.09.2025